Ein 2-in-1 elektrisches Skateboard gibt Ihnen die Freiheit, sowohl auf Stadtstraßen als auch auf raueren Offroad-Pfaden zu fahren, ohne zwei separate Boards zu benötigen. Durch den Austausch einiger wichtiger Komponenten können Sie das Board von glatt und schlank zu robust und bereit für Schotterwege verwandeln. In diesem Leitfaden erklären wir, was ein Board zu einem 2-in-1 macht, wie es im Vergleich zu herkömmlichen elektrischen Skateboards abschneidet und was Sie vor dem Kauf erwarten können.

Was bedeutet 2-in-1 wirklich?
Ein 2-in-1 elektrisches Skateboard ist so konzipiert, dass zwischen zwei Fahrmodi gewechselt werden kann: Straße und All-Terrain. Das bedeutet typischerweise, dass Sie zwischen kleineren, glatteren Straßenrädern und größeren, griffigeren All-Terrain-(AT)-Rädern wechseln können. Die meisten 2-in-1-Setups werden auch mit den erforderlichen Riemenscheiben, Riemen und Radgetrieben geliefert, um den Wechsel zu ermöglichen.
Der Wechsel zwischen den Modi dauert in der Regel 10 bis 30 Minuten, je nach Werkzeugen und Erfahrung. Die meisten Boards benötigen einen Inbusschlüssel oder Skate-Tool, um die Achsen zu lösen, die Räder zu entfernen und die neuen Komponenten anzubringen. Es ist nicht schwer, erfordert aber etwas Geduld und grundlegendes mechanisches Verständnis.
Was es nicht bedeutet: Sie bekommen kein Board, das sich magisch sofort an jedes Terrain anpasst. Sie müssen die Teile weiterhin wechseln, und jeder Modus hat seine Vor- und Nachteile.

2-in-1 vs. herkömmliche elektrische Skateboards
Im Vergleich zu herkömmlichen elektrischen Skateboards sind 2-in-1-Boards vielseitiger. Street-Setups eignen sich hervorragend für glatten Asphalt, höhere Geschwindigkeiten und längere Reichweiten. Offroad-Setups ermöglichen es Ihnen, Schotterwege, Gras, Kies und rissige Gehwege mit mehr Kontrolle und Komfort zu bewältigen.
2-in-1-Boards sind jedoch tendenziell schwerer und teurer. Die zusätzliche Hardware, die für beide Modi benötigt wird, sorgt für mehr Volumen. Im All-Terrain-Modus können sie aufgrund des zusätzlichen Gewichts und Luftwiderstands auch eine geringere Reichweite und niedrigere Höchstgeschwindigkeiten haben.
Wenn du nur auf Stadtstraßen fahren willst, ist ein dediziertes Straßenboard leichter und oft günstiger. Wenn deine Strecken jedoch variieren oder du am Wochenende gerne erkundest, bietet ein 2-in-1-Board mehr Flexibilität.
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Aspekt |
2-in-1 Elektro-Skateboard |
Reguläres (Straßen-)E-Skateboard |
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Vielseitigkeit |
Hoch — Wechsel zwischen Straße und All-Terrain mit austauschbaren Teilen |
Niedrig — optimiert nur für glatten Asphalt |
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Typische Oberflächen |
Asphalt, Feldwege, Gras, Kies, rissige Bürgersteige (im AT-Setup) |
Glatter Asphalt und gut gepflegte Wege |
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Geschwindigkeit |
Straßenmodus: höher; AT-Modus: reduziert durch zusätzliches Gewicht/Rollwiderstand |
In der Regel höhere Höchstgeschwindigkeiten auf Asphalt |
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Reichweite |
Straßenmodus: länger; AT-Modus: kürzer wegen höherem Luftwiderstand und Belastung |
Längere Reichweite auf Asphalt im Vergleich zum 2-in-1 im AT-Modus |
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Komfort & Kontrolle auf unebenem Gelände |
Bessere Haftung und Stoßdämpfung mit AT-Rädern |
Härteres Fahrgefühl auf rauen/gerissenen Oberflächen |
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Gewicht |
Schwerer (zusätzliche Hardware für beide Modi) |
Leichter und einfacher zu tragen |
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Preis |
Im Allgemeinen teurer |
Oft günstiger |
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Portabilität |
Weniger portabel im AT-Setup; handhabbar im Straßen-Setup |
Portabler für den täglichen Gebrauch in der Stadt |
Für wen ist es am besten geeignet?
Ein 2-in-1 Elektro-Skateboard ist ideal für Fahrer, die:
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Pendler, die über gemischte Oberflächen (Bürgersteige, Parks, Trails) fahren
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Die ein Board wollen, das alles kann
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Die gerne mit Ausrüstung experimentieren und Setups anpassen
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Menschen, die in Gebieten mit wechselndem Terrain oder unvorhersehbaren Routen leben
Es ist möglicherweise nicht ideal für:
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Anfänger, die eine einfache, leichte Fahrt wollen
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Fahrer, die sich ausschließlich auf schnelles Carven auf der Straße konzentrieren
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Personen, die tatsächlich nicht oft den Modus wechseln

Was Sie bei der Nutzung erwarten können
Leistung und Reichweite Der Straßenmodus bietet in der Regel bessere Geschwindigkeit und Effizienz. Mit kleineren Rädern und weniger Rollwiderstand können Sie eine längere Reichweite und höhere Höchstgeschwindigkeiten erwarten.
Der All-Terrain-Modus bietet mehr Grip und Dämpfung, verringert aber die Reichweite leicht. Der Motor arbeitet härter, um unebene Oberflächen und größere Reifen zu bewältigen, was mehr Energie verbraucht.
Komfort und Kontrolle Geländereifen absorbieren Unebenheiten und Risse besser, was die Fahrt auf rauen Wegen glatter macht. Allerdings kann die erhöhte Höhe Ihren Schwerpunkt verändern, sodass Sie etwas Zeit brauchen, um Ihr Gleichgewicht und Ihre Bremsentechnik anzupassen.
Portabilität und Lagerung Erwarten Sie, dass Ihr Board im All-Terrain-Modus schwerer ist. Es könnte weniger bequem sein, es die Treppen hochzutragen oder in den Kofferraum eines Autos zu laden. Wenn Tragbarkeit Priorität hat, ist der Straßenmodus leichter zu handhaben.
Umwandlung in der Praxis Der Wechsel zwischen den Modi ist ziemlich einfach, aber die meisten Menschen tun dies nicht jeden Tag. Viele Fahrer bleiben je nach Saison oder ihrem häufigsten Fahrgebiet wochenlang bei einer Einstellung.
Wie man ein gutes 2-in-1 Elektro-Skateboard auswählt
Motor und Antrieb Suchen Sie nach starken Motoren mit genügend Drehmoment, um Hügel und schwere AT-Räder zu bewältigen. Riemengetriebene Boards bieten mehr Flexibilität für den Umbau als Nabenmotoren, die schwerer zu modifizieren sind.
Räder und Reifen Qualitativ hochwertige Straßenräder sollten glatt und langlebig sein, während AT-Räder pneumatisch oder große Gummiräder mit gutem Profil sein sollten. Achten Sie darauf, dass das Board für jedes Setup passende Riemenscheiben und Zahnräder enthält.
Batterie und Elektronik Überprüfen Sie die Batteriereichweite in beiden Modi. Einige Marken werben nur mit der Reichweite im Straßenmodus, was irreführend sein kann. Stellen Sie außerdem sicher, dass der elektronische Geschwindigkeitsregler (ESC) und die Fernbedienung in beiden Konfigurationen sanfte Beschleunigung und Bremsen bieten.
Gewicht und Verarbeitungsqualität Das Deck sollte steif genug für Offroad-Einsatz, aber komfortabel zum Carven sein. Achten Sie auf Wasserbeständigkeit, robuste Achsen und zuverlässige Gehäusekonstruktionen.
Häufig gestellte Fragen
Worin unterscheidet sich ein 2-in-1 Elektroroller von einem All-Terrain-Board?
Ein 2-in-1 Board ermöglicht den Wechsel zwischen AT- und Straßen-Setups. Ein echtes AT-Board ist möglicherweise nur für den Offroad-Einsatz optimiert und bietet keine Umrüstoption.
Wie viel Reichweite verliere ich mit AT-Reifen?
Normalerweise 15–25 %, abhängig von Motorleistung, Batteriekapazität, Gelände und Fahrergewicht.
Ist das Wechseln der Setups anfängerfreundlich?
Ja, mit etwas Übung. Die meisten Boards enthalten Werkzeuge und Anleitungen.
Kann ich in meiner Gegend legal Offroad fahren?
Hängt von den örtlichen Gesetzen ab. Prüfen Sie die Regeln für Gehwege, Radwege und öffentliche Trails.
Welche Schutzausrüstung sollte ich für AT-Fahrten verwenden?
Helm, Handgelenkschützer, Knieschützer und eventuell Ellbogenschützer. Für Trail-Fahrten empfiehlt sich ein Integralhelm.
Wird ein 2-in-1 zu schwer für den täglichen Pendelverkehr sein?
Im AT-Modus vielleicht. Im Straßenmodus sind die meisten Boards noch handhabbar, aber schwerer als reine Straßenboards.
Fazit
Ein 2-in-1 Elektroroller bietet Ihnen das Beste aus beiden Welten – urbane Mobilität unter der Woche und Offroad-Freiheit am Wochenende. Er ist eine clevere Wahl für Fahrer, die Anpassungsfähigkeit schätzen und keine Scheu vor etwas Aufbauarbeit haben, um mehr Fahrmöglichkeiten zu erhalten. Wenn Sie abwechslungsreiches Gelände befahren oder gerne erkunden, könnte ein 2-in-1 Board Ihre ideale Wahl sein.
Mehr zum Lesen: Vollständiger Leitfaden zu den US-amerikanischen Elektroscooter-Gesetzen nach Bundesstaat 2025






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